Besuche Bei Pater Pio
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San Giovanni Rotondo, ein abgelegenes Städtchen in karger Landschaft, dessen Analphabetenanteil im Jahr 1920 bei über 90 % lag, bildete zunächst das politische Umfeld von Pio Nach dem Ersten Weltkrieg geriet Italien in einen politischen Umbruch mit bürgerkriegsartigen Erscheinungen, wobei sich das sozialistische und das faschistische Lager gegenüberstanden. Auf sozialistischer Seite gab es starke anti-religiöse und antiklerikale Strömungen. Am 14. Oktober 1920 ereignete sich in San Giovanni Rotondo ein Massaker, bei dem ein Marsch der Sozialisten vom konservativen Block, dem Fascio d‘Ordine, gebildet aus der (katholischen) PPI den Liberalen und der Veteranen-Organisation angegriffen wurde. Dabei starben elf Bauern, alle aus dem Lager der Sozialisten Wenige Wochen später nahm der Vorsitzende des konservativen Blocks Kontakt zu Padre Pio auf. Später ließen sich die faschismusnahen Organisationen der Veteranen von ihm an Mariä Himmelfahrt (15. August 1920) die Flagge segnen.Vermittelt durch eine junge Frau, deren geistlicher Führer Pio war, kam es wenig später zum Treffen zwischen ihm und dem faschistischen Politiker Giuseppe Caradonna aus der Provinz Foggia
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